11.02.2002 / Ansichten

Staatskrise in Argentinien: Nutzen Faschisten die Chance?

Der argentinische Menschenrechtler, Journalist und Publizist Osvaldo Bayer hält sich zur Zeit in Deutschland auf. jW sprach mit ihm

Harald Neuber

F: Sie bezeichnen die Krise Ihres Landes als »argentinische Tragödie«.

Die Tragödie ist nicht nur die politische Ausweglosigkeit des Landes, sondern auch die allgemeine wirtschaftliche Situation. Die Arbeitslosigkeit ist in bislang ungekanntem Ausmaß gestiegen. Die Menschen sind verzweifelt. Selbst der Mittelstand gleitet in die absolute Armut ab. In Argentinien gibt es keine Arbeitslosenunterstützung. Fabriken werden geschlossen – und die Menschen stehen auf de...

Artikel-Länge: 4085 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.