Täglicher Frust auf den Gleisen
Unpünktlich, chaotisch, marode und gefährlich: Nach acht Jahren Privatisierung steckt die britische Eisenbahn tief in der Krise. Wieder-Verstaatlichung gefordert
Monika Krause, LondonIn der großen Halle an der Londoner Liverpool Street Station drängen sich mehrere hundert gutgekleidete Menschen. Sie starren mit ausdruckslosen Gesichtern nach oben zur Anzeigetafel und warten, die Aktenkoffer in der Hand. »Gestrichen«, steht neben dem Eintrag für den 18-Uhr-Zug nach Ipswich, »30 Minuten Verspätung«, heißt es über den Abendzug nach Cambridge. Jedes Mal, wenn die Buchstaben oben in Bewegung kommen, fangen an verschiedenen Punkten der Halle einige zu...
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