Aus: Ausgabe vom 26.07.2006, Seite 15 / Inland
Prozeß gegen Antifas in Potsdam
Potsdam. Antifaschisten aus Potsdam bitten um Solidarität bei anstehenden Prozessen. Im Juni 2005 wurden fünf Antifaschisten festgenommen, nachdem ein stadtbekannter Neonazi bei einer Auseinandersetzung eine vier Zentimeter lange Platzwunde davontrug. Gegen die fünf wurde wegen versuchten Mordes ermittelt. Eine Betroffene, Julia S., saß fünf Monate in Untersuchungshaft. In diesem Jahr wurde die Anklage auf gefährliche Körperverletzung herabgestuft, da ein unabhängiges Gutachten ergab, was von Anfang an offensichtlich war: Es liegt keine Tat vor, die als versuchte Tötung bewertet werden kann. Der Prozeß gegen die fünf Antifaschisten findet vom 7. August bis 13. September statt. Es wird mit massiver Präsenz von Neonazis aus Potsdam, Berlin und Umgebung gerechnet. Daher bitten die Betroffenen um Untersützung und Prozeßbeobachtung.
(jW)
* Prozeßtermine: 7. August, 9. August, 14. August, jeweils um 9 Uhr, Landgericht Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 32, Tram-Haltestelle Nauener Tor
Spendenkonto: Rote Hilfe e.V. Potsdam, Postbank Stuttgart, BLZ: 60010070, Kontonummer: 151907703, Verwendungszweck: soligruppe
(jW)
* Prozeßtermine: 7. August, 9. August, 14. August, jeweils um 9 Uhr, Landgericht Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 32, Tram-Haltestelle Nauener Tor
Spendenkonto: Rote Hilfe e.V. Potsdam, Postbank Stuttgart, BLZ: 60010070, Kontonummer: 151907703, Verwendungszweck: soligruppe
Mehr aus: Inland
-
Gewerkschafter als Lobbyisten angezählt
vom 26.07.2006 -
Endlich Einzelfallprüfung für Ausreisepflichtige
vom 26.07.2006 -
Verspätetes Erwachen
vom 26.07.2006 -
Schikane gegen Demo-Initiator
vom 26.07.2006 -
Geldvernichtungsmaschine
vom 26.07.2006 -
Spitzelaffäre mit Nachspiel
vom 26.07.2006 -
Deutsche Truppen nach Nahost?
vom 26.07.2006