Aus: Ausgabe vom 25.04.2007, Seite 4 / Inland
Initiative für Opfer der Heimerziehung
Berlin. Die Grünen fordern eine neue Bundesstiftung, die Entschädigungen an ehemalige Heimkinder zahlt und ihnen Therapien finanziert. Ein Antrag, den die Bundestagsfraktion am Dienstag verabschiedet hat, sieht vor, daß Staat sowie Kirchen und Wohlfahrtsverbände als Träger der Heime die Stiftung finanzieren, wie der Berliner Tagesspiegel berichtete. Der Bundestag solle ausdrücklich feststellen, »daß Menschen bis in die Mitte der 70er Jahre durch Heimunterbringung systematisch Entwürdigung und Mißhandlung unterworfen waren«, sagte Fraktionschefin Renate Künast dem Blatt. Die Erziehungsmethoden seien selbst nach den Maßstäben der 50er Jahre »brutal und menschenrechtswidrig« gewesen.(jW)
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