Aus: Ausgabe vom 18.01.2008, Seite 6 / Ausland
Chávez kritisiert Washington
Managua/Bogotá. Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat den USA vorgeworfen, eine friedliche Lösung im Konflikt mit den kolumbianischen Rebellenkonflikts zu verhindern. »Wir wollen den Frieden«, sagte Chávez am Mittwoch (Ortszeit) am Rande eines Staatsbesuches in Nicaragua. Das »nordamerikanische Imperium« widersetze sich dagegen dem Frieden und übe Druck auf die kolumbianische Regierung aus. Bogotá hatte formalen Protest gegen die Forderungen von Chávez nach einer Anerkennung der kolumbianischen Rebellengruppen eingelegt. Der venezolanische Staatschef kündigte an, sein Engagement trotz der Protestnote fortzusetzen. »Es gibt keine militärische Lösung«, sagte Chávez weiter.
Der »Friedensbeauftragte« der Regierung in Bogotá, Luis Carlos Restrepo, nannte den Vorschlag von Chávez eine »Einmischung in die inneren Angelegenheiten Kolumbiens«.
(AFP/jW)
Der »Friedensbeauftragte« der Regierung in Bogotá, Luis Carlos Restrepo, nannte den Vorschlag von Chávez eine »Einmischung in die inneren Angelegenheiten Kolumbiens«.
(AFP/jW)
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