Aus: Ausgabe vom 02.09.2009, Seite 15 / Antifaschismus
NPD plant Demo in Hamburg
Hamburg. Rund 100 Neonazis werden am 11. September in Hamburg
erwartet. Für diesen Tag hat der NPD-Landesvorsitzende
Jürgen Rieger eine Kundgebung gegen das linke Schanzenfest
angemeldet. Wegen Polizeiübergriffen im Frühsommer wollen
die Bewohner der Sternschanze am 12. September ein zweites Fest
organisieren. Riegers Vorhaben, direkt durch das Schanzenviertel zu
marschieren, wurde von der Hamburger Innenbehörde untersagt.
Die Neonazis werden nun am weit entfernten S-Bahnhof Berliner Tor
eine Kundgebung abhalten.
Das Hamburger Bündnis gegen rechts fordert dagegen ein vollständiges Verbot der NPD-Aktion. Der Übergriff auf einen dunkelhäutigen Briten an einem NPD-Infostand am letzten Wochenende habe bewiesen, daß von der NPD erhebliche Gefahren ausgingen. Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) prüft ein Verbot der Neonazi-Kundgebung, will sich aber bislang nicht festlegen. Die Polizei fordert derweil Unterstützung aus anderen Bundesländern an.
(mk)
Das Hamburger Bündnis gegen rechts fordert dagegen ein vollständiges Verbot der NPD-Aktion. Der Übergriff auf einen dunkelhäutigen Briten an einem NPD-Infostand am letzten Wochenende habe bewiesen, daß von der NPD erhebliche Gefahren ausgingen. Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) prüft ein Verbot der Neonazi-Kundgebung, will sich aber bislang nicht festlegen. Die Polizei fordert derweil Unterstützung aus anderen Bundesländern an.
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