Aus: Ausgabe vom 19.12.2009, Seite 1 / Inland
Bundesanwaltschaft gegen Brandstifter
Karlsruhe. Der Angriff auf eine Hamburger Polizeiwache Anfang
Dezember beschäftigt jetzt die Bundesanwaltschaft. Die
Behörde ermittle wegen »besonders schwerer Brandstiftung
und versuchten Mordes«, erklärte der stellvertretende
Generalbundesanwalt Rainer Griesbaum am Freitag in Karlsruhe. Dies
sei möglich, wenn eine Tat bestimmt und geeignet sei, die
innere Sicherheit der Bundesrepublik zu beeinträchtigen. Nach
Erkenntnissen der Staatsanwälte wurde bei der Attacke eine
Polizeibeamtin mit Pflastersteinen beworfen. Man ermittle
allerdings nicht wegen Bildung einer kriminellen oder gar
terroristischen Vereinigung, weil man noch keine Hinweise auf eine
dauerhafte Gruppe habe, betonte Griesbaum. Allerdings weise die Tat
»terroristische Strukturen« auf.
Auf seiten der Polizei ermittelt nach wie vor das Landeskriminalamt Hamburg. In der Nacht zum 4.Dezember hatten in der Hansestadt zehn Vermummte eine Polizeiwache im Schanzenviertel attackiert. (AP/jW)
Auf seiten der Polizei ermittelt nach wie vor das Landeskriminalamt Hamburg. In der Nacht zum 4.Dezember hatten in der Hansestadt zehn Vermummte eine Polizeiwache im Schanzenviertel attackiert. (AP/jW)
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