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Aus: Ausgabe vom 15.09.2010, Seite 1 / Inland

IG Metall gegen kleineren Rüstungsetat

München. Die IG Metall hat Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vor einer massiven Kürzung des Rüstungsetats gewarnt. Mit den jetzt geplanten Einsparungen würden 30000 Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet und die »militärische Luftfahrtindustrie kaputt gemacht«, sagten EADS-Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl und IG-Metall-Konzernbetreuer Bernhard Stiedl am Dienstag in München und kündigten Widerstand der Gewerkschaft an.

Das Verteidigungsministerium will bei der Rüstung 9,3 Milliarden Euro einsparen, sagte Stiedl. Statt 60 würde die Bundeswehr nur noch 25 Airbus-Militärtransporter A400M bekommen – wenn überhaupt, denn ein solcher Einschnitt »wäre der Tod für dieses Programm«. Ferner würde die letzte Tranche von 37 Eurofightern für die Bundeswehr gestrichen. Auch das Nachfolgeprogramm zum Bau des unbemannten Aufklärungsflugzeugs Talarion würde dem Rotstift zum Opfer fallen.

(dapd/jW)

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