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05.10.2010 / Schwerpunkt / Seite 3

»Serbien ist ein besetztes Land«

Zehn Jahre nach der NATO-gesteuerten »Revolution« in Belgrad: Seit dem Milosevic-Sturz sitzen ausländische »Berater« in Regierung, Armee und Geheimdienst. Ein Gespräch mit Vladimir Krsljanin

Cathrin Schütz

Vor zehn Jahren, am 5. Oktober 2000, verlor der jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic sein Amt. Was verbirgt sich hinter dieser von westlichen Politikern und Medien gefeierten »demokratischen Freiheitsrevolution«?

Serbien hat sich dem Anfang der 1990er Jahre begonnenen Krieg gegen Jugoslawien zehn Jahre lang erfolgreich widersetzt. Nachdem der NATO-Angriffskrieg gegen unser Land 1999 ohne echten Sieg endete, haben London und Washington zum Sturz Milosevics eine...

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