Aus: Ausgabe vom 10.11.2012, Seite 5 / Inland
Demokratiepreis für »Nazifrei!«
Dresden. Zehn sächsische Initiativen sind am Freitag in Dresden für ihr herausragendes Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie ausgezeichnet worden. Die beiden Hauptpreise in Höhe von je 5000 Euro überreichten Vertreter der Amadeu Antonio Stiftung, der Freudenberg Stiftung und der Sebastian Cobler Stiftung an das Bündnis »Nazifrei! Dresden stellt sich quer« und an den im Juni gegründeten Initiativkreis »Menschen.Würdig«, der sich in Leipzig für die Rechte von Flüchtlingen einsetzt und gegen alltäglichen Rassismus kämpft. Dies teilte die Amadeu Antonio Stiftung am Freitag mit.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse würdigte in seiner Laudatio alle nominierten Organisationen für ihr mutiges Engagement in Regionen, in denen rechtsextreme Bedrohungen und Einschüchterungen keine Seltenheit seien. Die Ehrung des Dresdner Bündnisses »Nazifrei!« begründete die Jury mit dessen »unermüdlichen Einsatz und den Mut, sich nicht nur den Neonazis entgegenzustellen, sondern auch gegen Widerstände für eine demokratische Protestkultur zu kämpfen«. Das im Jahr 2009 gegründete Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den jährlich im Februar zum Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch Westalliierte 1945 stattfindenden Neonaziaufmarsch in Dresden zu verhindern. Die Preisträger wurden aus 56 Bewerbungen ausgewählt. (jW)
www.demokratiepreis-sachsen.de
www.dresden-nazifrei.com
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse würdigte in seiner Laudatio alle nominierten Organisationen für ihr mutiges Engagement in Regionen, in denen rechtsextreme Bedrohungen und Einschüchterungen keine Seltenheit seien. Die Ehrung des Dresdner Bündnisses »Nazifrei!« begründete die Jury mit dessen »unermüdlichen Einsatz und den Mut, sich nicht nur den Neonazis entgegenzustellen, sondern auch gegen Widerstände für eine demokratische Protestkultur zu kämpfen«. Das im Jahr 2009 gegründete Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den jährlich im Februar zum Jahrestag der Bombardierung der Stadt durch Westalliierte 1945 stattfindenden Neonaziaufmarsch in Dresden zu verhindern. Die Preisträger wurden aus 56 Bewerbungen ausgewählt. (jW)
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