Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.12.2012, Seite 3 / Schwerpunkt

Antifaschistischer Selbstschutz

Die antifaschistische Mobilisierung gegen die für 12. und 19. Januar angekündigten Neonaziaufmärsche in Magdeburg läuft auf Hochtouren. Für den kommenden Samstag planen Antifaschisten in der Stadt ein letztes Blockadetraining, um sich auf ihre Aktionen des zivilen Ungehorsams vorzubereiten. Am 9. Januar (ab 18 Uhr) findet in den Räumlichkeiten des BUND (Olvenstedter Str. 10) eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel »Wie umgehen mit Nazis und deren Aufmärschen?« statt, an der unter anderem Vertreter von »Zusammen Kämpfen« Magedeburg und der Antifaschistischen Linken International (ALI) aus Göttingen teilnehmen werden.

Ein letzter Überblick über die geplanten Aufmärsche der Neofaschisten sowie die Gegenaktionen ist für den 11. Januar (17 Uhr) im Magdeburger Infoladen (Alexander-Puschkin-Straße) vorgesehen. Im Anschluß daran findet eine antifaschistische Vorabenddemonstration statt, die am Hauptbahnhof beginnen soll. Diese steht unter dem Motto »Staat und Nazis Hand in Hand – organisiert den Widerstand! Faschisten bekämpfen! Den antifaschistischen Selbstschutz stärken!«

»Mit besagter Demonstration wollen wir unsere antifaschistischen, antirassistischen und solidarischen Inhalte in den Vordergrund rücken. Nach dem Skandal um die rechte Terrorgruppe ›Nationalsozialistischer Untergrund‹ (NSU) wurde wieder einmal deutlich, daß man sich nicht auf den Staat und seine Polizei verlassen sollte, sondern daß es um mehr gehen muß, als den reinen Kampf gegen Nazis“, erklärte ein Sprecher der Organisatoren gegenüber junge Welt. (bern)




Weitere Informationen unter: www.magdeburg-nazifrei.com und www.entschlossenhandeln.blogsport.de

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