Aus: Ausgabe vom 22.06.2013, Seite 1 / Inland
Wenig Bock auf Bundeswehr
Berlin. Zwei Jahre nach Einführung des freiwilligen Wehrdienstes in Deutschland ist die Zahl der Freiwilligen nach einem Bericht der Westdeutschen Allgemeine Zeitung (WAZ) vom Freitag auf ein Rekordtief gestürzt. Nur 615 freiwillig Wehrdienstleistende hätten im laufenden Quartal ihren Dienst angetreten, berichtet die WAZ unter Berufung auf Zahlen des Bundesverteidigungsministeriums. Das seien 60 Prozent weniger als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der bisherige Rekord stamme von Oktober 2011 mit damals 4 458 Neueinsteigern.
Dem Bericht zufolge nimmt das Verteidigungsministerium die Entwicklung gelassen. »Wir haben mehr Bewerber als wir brauchen«, sei aus dem Ministerium zu hören. Derzeit gebe es rund 10 500 Freiwillige. Für eine Analyse, warum es aktuell so wenige seien, sei es zu früh. (dpa/jW)
Dem Bericht zufolge nimmt das Verteidigungsministerium die Entwicklung gelassen. »Wir haben mehr Bewerber als wir brauchen«, sei aus dem Ministerium zu hören. Derzeit gebe es rund 10 500 Freiwillige. Für eine Analyse, warum es aktuell so wenige seien, sei es zu früh. (dpa/jW)
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