Imagekampagne des Tages: Mord und Totschlag
Von Dusan DeakNachdem die Ampelregierung am 1. April 2024 den Drogenhandel übernommen hat und seitdem vollständig kontrolliert, will sie sich nun verstärkt anderen vernachlässigten Arbeitsfeldern zuwenden. Zum Beispiel dem miesen Image von Krieg, Mord und Totschlag. Die drei leiden seit Generationen unter einem schlechten Leumund und eingeschliffenen Vorurteilen. Viele Menschen halten Krieg, Mord und Totschlag für gesundheitsschädlich bis grob gefährlich. Helfen kann da nur eine massive Imagekampagne. Krieg, Mord und Totschlag müssen endlich raus aus der Schmuddelecke!
Vorschläge für so eine Medienoffensive finden sich im neuen Operationsplan für eine gesamtstaatliche Verteidigung Deutschlands. Der sei vom territorialen Führungskommando der Bundeswehr fristgerecht zum 31. März vorgelegt worden und werde nun unter Einbeziehung unterschiedlicher Ressorts strategisch ausgewertet, so ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag.
Die Einzelheiten sind geheim, aber wie jW aus informierten Kreisen erfuhr, hält das Außenministerium einen Vorschlag für besonders vielversprechend. In Analogie zur Umbenennung von Prostituierten zu »Sexarbeiter:innen« sollen Soldat:innen, Mörder:innen und Totschläger:innen künftig »Todarbeiter:innen« heißen. Die neue Bezeichnung soll fortan nicht nur in allen offiziellen Dokumenten verpflichtend verwendet, sondern Betroffene auch tariflich abgesichert werden. Mit einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und geregelten Arbeits-, Urlaubs- und Elternzeiten unter Berücksichtigung der Work-Life-Balance und Klimaneutralität sollen die einst verpönten Jobs der »Todarbeits«-Branche wieder attraktiv gemacht werden. Fehlendes Fachpersonal könnte im Ausland angeworben werden. Östlich der Curzon-Linie finden sich ausreichend Trainingsmöglichkeiten.
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Kolonialer Katzenjammer
vom 06.04.2024
Wir können uns sicher sein, Politiker von zahllosen Lobbyisten gesteuert, von Geschäftemachern mit der Droge umgeben, bis zu gewissenlosen »Fachleuten«, die wir mit Corona schon erkennen konnten, das Geschäft mit der Droge hat ihr bei der Entscheidung geholfen. Es wird sicher ganz anders genannt. Es wird uns als ein weiterer Schritt zu und in mehr Freiheit weisgemacht, was gern geglaubt wird. Was braucht Politik und Militär gerade am dringendsten? Es braucht, wie wir immer lauter vernehmen, junge Menschen, Minderjährige auch gerne, die psychisch das Kriegsgeschäft ganz normal sehen, nicht darüber nachdenken, sich nicht scheuen oder danach sehnen, ihre Verwirklichung, wenn nicht anders auf dem Schlachtfeld die Anerkennung zu finden.
Am Telefon verriet mir heute mein in Berlin wohnender Sohn, es rieche überall nach dem neu legitimierten Duft, von deren Freiheit offenbar reichlich Gebrauch gemacht wird.