Thema: Kultur

Igor Levit spielt Beethovens »Eroica« samt Zugaben. Gedanken zu einem Salzburger Klavierabend.

Sirenengesänge: Zur Mythoskritik bei Franz Kafka, Bertolt Brecht und in der »Dialektik der Aufklärung« von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.

Es hatte uns gefehlt: Das aktuelle Hohenzollernschloss wurde am Dienstag zum zweiten Mal eröffnet. Wo aber blieb der Zapfenstreich?

Auszüge aus dem Briefwechsel Peter Hacks – Hansgeorg Michaelis

»Mir lebn ejbig – wir leben trotzdem.« Eine Trauerrede zur Beisetzung von Esther Bejarano

Zufall und Gesetz, Besonderes und Allgemeines: Zum Verhältnis von Verschwörungstheorie und Wissenschaft.

Schiffe, Küsten, Kirchturmspitzen: Vor 150 Jahren wurde Lyonel Feininger geboren, ein Geburtshelfer der deutschen Moderne.

Heute erscheint die siebte Grafik in der junge Welt-Kunstedition: »Paar am Strand« von Thomas J. Richter

»Soldschreiber des Feindbundes«: Die Zensurpraxis des Börsenblattes und der »Fall Grelling« (Teil II und Schluss)

Das Kunstwerk als Wirklichkeit in Anführungszeichen. Über die Besonderheit als zentrale Kategorie in Georg Lukács’ später Ästhetik

Für eine dem Menschen gemäße Ordnung: Zu Ingeborg Bachmanns 95. Geburtstag

Ein hoch elaboriertes Paradigma der Nietzsche-Interpretation im Alltagsverstand einer Nach-68er-Generation verbindet sich mit den Enttäuschungen gescheiterter politischer Initiativen.

Kunst bleibt offen für eine »unbestimmte Gegenständlichkeit«, wie Lukács das ganz im Sinn der deutschen Klassik in »Die Eigenart des Ästhetischen« fasst. Nur so kann die »defetischisierende Mission der Kunst« gelingen.

Unterm Schirm der KP haben Rosa Luxemburg, W. I. Lenin und Eugen Varga zutreffende Wirtschaftskunde und Imperialismusanalyse getrieben. Und unterm Schirm solchen Schutzes hat ab 1919 Georg Lukács Ästhetik getrieben.

In seinem berühmten »Tierleben« schrieb Alfred Brehm 1866: »Die Bedeutsamkeit der Fische für den Haushalt des Menschen lässt sich mit dem einzigen Wort ›Hering‹ verständlich genug ausdrücken.«