Aktionen gehen weiter: Die nächste Flottille komt bestimmt!
Die Teilnehmer der Free-Gaza-Flottille auf dem kanadischen Boot »Tahrir« veröffentlichten am Sonnabend folgende Mitteilung:
Wir halten daran fest, zu Wasser, in der Luft, an Land und in
den Medien aufzutreten, bis die Blockade zusammenbricht und Palästina
frei ist. (…) Israel mag seinen Weg zu den Entscheidungsträgern in
Regierungen und multinationalen Konzernen weltweit erkaufen, durch
Bestechung und Schikane freiräumen, Palästina hat aber einen sicheren
Platz in den Herzen aller freiheitsliebenden Menschen der Welt. Diese
Menschen sind die Mehrheit und sie werden letztlich entscheiden.
Zwei Boote der Freiheitsflottille – die »Juliano«
(Griechenland/Schweden/Norwegen) und die »Dignité-Karama« (Frankreich) –
versuchen in diesen Augenblicken noch, die Gaza-Blockade in
Griechenland zu brechen, und sie haben unsere volle Solidarität.
Andere
Boote, einschließlich der »Tahrir«, werden sich neu gruppieren und mit
Planungen für die nächste Phase der Freiheitsflottille beginnen.
Trotz drei Wochen bürokratischer, politischer und militärischer
Hindernisse blieb eine entschiedene und unterschiedliche
Delegiertengruppe aus vielen Ländern an Bord in jedem Sinn des Wortes,
und Tausende virtueller Delegierter hier in Kanada und anderswo wurden
mobilisiert, organisiert und unterrichteten die Welt über Gaza. Im
Ergebnis dieser Kampagne, einschließlich der Medienberichte, die wir
erreichten, ist die Bewegung für ein freies Palästina breiter,
sichtbarer und entschlossener denn je.
Wir bleiben der gewaltfreien Unterstützung für die Palästinenser in der Bewegung zur Beendigung der Blockade verpflichtet.
Die »Tahrir« wird wieder fahren. Bleibt menschlich.
www.tahrir.ca
Die Teilnehmer der Solidaritätsinitiative »Rumbo a Gaza – Kurs auf
Gaza«, die in der spanischen Botschaft in Athen aus Protest gegen das
griechische Auslaufverbot für das Schiff »Gernika« ausharren, erklärten
am Sonnabend:
Wir haben über den Botschafter eine offizielle Mitteilung von
höchster Ebene des Ministeriums für Auswärtige Beziehungen und
Kooperation erhalten, in der uns die Entscheidung mitgeteilt wird,
keinerlei öffentliche Verpflichtung im Zusammenhang mit der Freilassung
der »Gernika« einzugehen. (…)
Seit dem Beginn der Einschließung in der
diplomatischen Vertretung haben wir aus der Zivilgesellschaft und von
den Institutionen zahlreiche Unterstützung erhalten. (…) Von hier aus
erklären wir unsererseits unsere Absicht, in der Botschaft zu bleiben
und ab Montag, 11. Juli, um 12.00 Uhr einen Hungerstreik zu beginnen,
bis es eine feste Verpflichtung des Außenministeriums gibt, Druck auf
die griechische Regierung auszuüben, damit diese die »Gernika« freiläßt.
(jW)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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