Serie: Orte der Revolution

In dieser Serie berichte ich von bekannten und unbekannten Orten des Revolutionsgeschehens im Berlin der Jahre 1918/19.

Jedes Kriegsschiff fasste zwei- bis viertausend Matrosen, die nun zentral aufgefordert wurden, in Gruppen in ihre Heimatstädte zurückzukehren.

Immer wenn ich dort vorbeifahre, wundere ich mich, dass keine Touristen sehnsüchtig zum Balkon hinaufsehen.

November 1918: Binnen weniger Tage traten ohne Waffenzwang die über dreißig deutschen Landesfürsten ab.

In Berlin gibt es noch einige Denkmäler zur Erinnerung an Karl Liebknecht. Seine Anwaltskanzlei befand sich in der Chausseestraße 121. Hier trafen sich Silvester 1916 die Delegierten des Spartakusbundes.

In der Schulzestraße 36 in Berlin-Pankow findet sich eine Gedenktafel für Albin Köbis, einen der aufrührerischen Matrosen, die 1917 in der deutschen Hochseeflotte eine Antikriegsbewegung organisierten

In der Nacht vom 14. zum 15. Januar 1919 verstecken sich Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in der Wohnung des Kaufmanns Marcusson in der Mannheimer Straße 43.