Gegründet 1947 Donnerstag, 17. April 2025, Nr. 91
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Dossiers

#keinMarxistillegal

In großer Sorge um die Pressefreiheit in diesem Land wenden sich Verlag, Redaktion und Genossenschaft der in Berlin erscheinenden Tageszeitung junge Welt an die deutsche und internationale Öffentlichkeit. Als einzige Tageszeitung in der Bundesrepublik steht die junge Welt unter Dauerbeobachtung durch den Inlandsgeheimdienst.

Nach russischem Vorbild

Der Erste Weltkrieg mündete in Europa in revolutionäre Situationen. Als die Kieler Marinesoldaten am 30. Oktober 1918 gegen ein Himmelfahrtskommando meuterten, wurde das zum Auslöser der Novemberrevolution.

Amandla!

Nach jahrzehntelangem Kampf und massivem internationalen Druck auf das rassistische Regime brachten im April 1994 Wahlen den ANC an die Macht. Nelson Mandela wurde der erste schwarze Präsident der Republik. Damit endeten 342 Jahre weißer politischer Herrschaft am Kap.

Der rechte Rand

Soziale und »völkische« Parolen zielen auf die Verlierer von neoliberaler Deregulierung und Globalisierung. Rassismus und Antisemitismus, Irrationalität und religiöse Fundamentalismen sind Nährböden des Faschismus.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Alles beim alten

Mit französischer Hilfe besiegten die USA die Briten und festigten die bestehende Klassenstruktur. Über den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (Teil 2 und Schluss)
Von Marc Püschel

Geburt einer Oligarchie

Vor 250 Jahren begannen 13 Kolonien gegen ihr britisches Mutterland zu rebellieren. Über den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (Teil 1 von 2).
Von Marc Püschel

Russlands Hilfe

In der Sankt Petersburger Eremitage ging am vergangenen Wochenende eine große Jubiläumsausstellung zu Caspar David Friedrich zu Ende.
Von Iris Berndt und Hartmut Sommerschuh

Säulenheiliger des Reformismus

Vor 200 Jahren wurde der Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins Ferdinand Lassalle geboren. Sein Etatismus wirkt bis heute nach.
Von Ingar Solty