4. Mai, Diskussion zu Grundrechten
Gegründet 1947 Freitag, 3. Mai 2024, Nr. 103
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4. Mai, Diskussion zu Grundrechten

Dossiers

Staatsfeind Fußballfan

Aktive Fußballfans sind längst ein Experimentierfeld für Gesetzesverschärfungen, Stadien ein Versuchslabor behördlicher Repressalien.

Glaubensfragen

Religion ist ein universelles Phänomen. Als eine der großen Weltreligionen hat das aus dem jüdischen Glauben hervorgegangene Christentum unsere Gesellschaft und Kultur tief geprägt. Seiner Botschaft von Liebe und Gleichheit steht eine Geschichte der Gewalt und sozialer Unterdrückung mithilfe der Kirchen entgegen. 500 Jahre Reformation führen vor Augen, dass die Trennung von Staat und Kirche längst nicht vollzogen ist.

Palästina-Kongress

Am vergangenen Wochenende sollte in Berlin auf dem Palästina-Kongress die »deutsche Beihilfe zum Völkermord in Gaza« angeprangert werden. Zunächst verzögerte sich der Beginn, dann stürmte die Polizei die Veranstaltung kurz nach der Eröffnung. Sie waren als juristische Beratung der Veranstalter vor Ort.

Der Anschluss der DDR

Der »Unrechtsstaat DDR« und die »zweite deutsche Diktatur« sind die Schlagworte zur fortgesetzten Delegitimierung des SED-Systems. Historische Tatsachen und ihre Proportionen werden verzerrt, um soziale Erinnerungen zu zerstören und gesellschaftliche Alternativen zu dämonisieren.

Auf dem langen Marsch. Chinas Aufstieg

Chinas Aufstieg verändert die Welt. Der Volksrepublik ist es nicht bloß gelungen, sich aus der Armut zu befreien. Wirtschaftlich erstarkt, ist sie längst zu einem Machtfaktor geworden, der die globale Dominanz des Westens in Frage stellt. Der reagiert, indem er China immer schärfer attackiert – per Wirtschaftskrieg und mit einem militärischen Aufmarsch, der einen dritten Weltkrieg befürchten lässt.

Unsere Armut – ihre Profite

Coronapandemie führt zur größten Wirtschaftskrise nach dem Zweiten Weltkrieg. Millionen Beschäftigte in Deutschland müssen Lohneinbußen hinnehmen oder wurden arbeitslos. Gleichzeitig hat der Dax an der Frankfurter Börse ein neues Allzeithoch erreicht.

Solidarität mit Kuba

Die Linke hat das Problem schon lange: Zwar lassen viele Wählerinnen und Wähler (und nicht wenige Mitglieder der Parteibasis) vieles mit sich machen, aber wenn es um die Themen Krieg und Frieden, die Haltung zu Russland und zur internationalen Solidarität vor allem mit Kuba geht, wird dort oft eine klare Positionierung gefordert: Nie wieder Krieg! Klare Kante gegen die Verteufelung und Verächtlichmachung der Russen! Politische Solidarität mit dem sozialistischen Kuba!

In ein neues Deutschland. Was mit der DDR verloren ging

Auferstanden aus Ruinen und untergegangen durch den Anschluss. Was machte die DDR einzigartig? Dieser Frage widmet sich unsere Artikelreihe, die soziale Errungenschaften in den Blick nimmt, die für die Menschen im sozialistischen deutschen Staat selbstverständlich waren. Die Serie erscheint als Kooperation des Vereins Unentdecktes Land, der Internationalen Forschungsstelle DDR und der Tageszeitung junge Welt.

Wissen, um zu handeln

Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit ist in der Krise. Das behindert die Erneuerung der Gewerkschaften und nutzt den Rechten
Von Fritz Schmalzbauer und Orhan Akman

Kein Hitler ohne Versailles?

»Die« Nazis und »die« Deutschen. Das neue Buch des Historikers Gerd Krumeich bietet eine vereinfachte Geschichtsschreibung
Von Manfred Weißbecker

Verraten und gekauft

30 Jahre nach dem Ende der Apartheid fällt Südafrikas Bilanz ernüchternd aus. Trotz politischer Befreiung blieben die Besitzverhältnisse unangetastet.
Von Christian Selz

Revolution der Nelken

Heute vor 50 Jahren stürzten junge Offiziere die älteste Diktatur Europas. Reminiszenzen an Portugal 1974.
Von John Green