Schweigekartell durchbrechen!
Das ist einmalig in der deutschen Medienlandschaft: Die Leserinnen und Leser der Tageszeitung junge Welt sorgen rund um den 1. Mai 2018 dafür, dass zusätzlich zur normalen Auflage (etwa 26.000 Zeitungen) mindestens 130.000 weitere Exemplare der 1.-Mai-Ausgabe verteilt werden. Sie helfen dabei mit, den Bekanntheitsgrad der Zeitung zu erhöhen und das Schweigekartell zu durchbrechen, mit dem versucht wird, die junge Welt gar nicht oder nur im negativen Zusammenhang zu erwähnen.
Die Vorbereitungen laufen gut an, bis Freitag dieser Woche konnte die Verteilung von 55.650 Exemplaren in mindestens 67 Orten abgesichert werden. Zielstellung ist, dass auf so ziemlich allen diesjährigen 1.-Mai-Kundgebungen im deutschsprachigen Raum ein jW-Infostand, zumindest aber eine jW-Verteilung stattfindet. In immer mehr Regionen weiten sich die Aktivitäten zu richtigen Aktionswochen aus, denn am 5. Mai wird oft mit Veranstaltungen an den 200. Geburtstag von Karl Marx erinnert. Auch dort kann die junge Welt verteilt und Probeabos eingesammelt werden. Falls Sie auch in Ihrer Region etwas anschieben wollen, helfen wir gerne mit, zum Beispiel mit örtlicher Plakatwerbung oder einem Referenten. Wenden Sie sich an unser Aktionsbüro für weitere Absprachen. Verteilexemplare der jungen Welt können unter www.jungewelt.de/verteilen bestellt werden.
Wie Sie wissen, planen alte und neue Bundesregierung eine dramatische Erhöhung der Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren. Dies erhöht nicht nur die Kriegsgefahr, sondern reduziert die ökonomischen Möglichkeiten für soziale Aufgaben. Auch wegen des immer aggressiveren Kurses der NATO gegen Russland sind die Aktivitäten der Friedenskräfte rund um Ostern in diesem Jahr von besonderer Bedeutung! Gehen Sie auf jeden Fall zum Ostermarsch in Ihrer Region! Und nutzen Sie auch da die Gelegenheit, die junge Welt zu verteilen. Unter
http://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch finden Sie Hinweise darauf, wo in Ihrer Region Friedensaktivitäten rund um Ostern stattfinden.
Aktionsbüro junge Welt
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!