Rolf Becker - Preisträger des Rosa-Luxemburg-Preises 2025
Musik:
- Andreas Rebers & Band mit Liedern von Franz Josef Degenhardt
- und Gerhard Folkerts & Julia Schilinski spielen Mikis Theodorakis
- sowie Ben Becker & Yoyo Röhm.
Beiträge u. a. von:
- Moshe Zuckermann
- Ulrike Eifler
… und mit vielen weiteren Überraschungsgästen
Moderation: Isabel Neuenfeldt.
»Zu sagen, was ist, bleibt die revolutionärste Tat« – diese Maxime von Rosa Luxemburg kann als Motto für die journalistische und publizistische Tätigkeit der jungen Welt gelten. Dass die 1947 gegründete Tageszeitung heute noch existiert, wurde durch die Gründung der Verlag 8. Mai GmbH sowie der Genossenschaft LPG junge Welt als Eigentümerin vor 30 Jahren ermöglicht.
Dieses Jubiläum ist Anlass für die erstmalige Vergabe des Rosa-Luxemburg-Preises. Benannt ist dieser von der jungen Welt und der Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus gestiftete Preis nach der marxistischen Ökonomin, Mitbegründerin der KPD, Internationalistin und Antimilitaristin, die 1919 wegen ihrer Unbeugsamkeit von der Reaktion ermordet wurde.
Ausgezeichnet werden sollen herausragende Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Publizistik und Arbeiterbewegung, die sich konsequent für den Frieden, die Interessen der arbeitenden Bevölkerung, internationale Solidarität und Aufklärung einsetzen. Also für die Werte, die auch der jungen Welt als Leitfaden dienen.
In diesem Jahr wird der Preis an den Schauspieler, Humanisten und engagierten Gewerkschafter Rolf Becker verliehen. Becker, der am 31. März 2025 90 Jahre alt wird, spielte in über 200 Film- und Fernsehproduktionen als Schauspieler und Synchronsprecher mit und wirkt auch als Hörspielsprecher. Nicht nur den Leserinnen und Lesern der jungen Welt, Besuchern der jW-Maigalerie und der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz ist er seit vielen Jahren durch sein Engagement bekannt. Mit der Auszeichnung soll neben seiner künstlerischen Leistung vor allem auch Beckers mutiges und konsequentes politisches Auftreten honoriert werden.
Sonnabend, 12. April 2025
Ort: Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 BERLIN
Beginn: 15.00 Uhr, Einlass ab 14:30 Uhr
Eintritt: 15 € (ermäßigt), 23 € (normal), 30 € (soli)
Am 13. April um 15 Uhr wird die »Anti-NATO Aktion« aus Athen in der Maigalerie der Tageszeitung junge Welt von ihrer Arbeit berichten. Auf Einladung der gewerkschaftlichen Solidaritätsgruppe »Gegen Spardiktate und Nationalismus« ist die griechische Aktionsgruppe in Berlin zu Gast. Zu ihren Schwerpunkten erklärt die Gruppe:
»Das Kollektiv ›Anti-NATO Aktion‹ wurde unmittelbar nach Beginn des NATO-Russland-Krieges auf dem Gebiet der Ukraine gegründet. Ungeachtet der unterschiedlichen politischen Richtungen und ideologischen Bezüge unserer Mitglieder eint uns das Bedürfnis: Die Mauer der Fehlinformationen über die Geschehnisse in der Ukraine, über die Ursachen und die Natur des Konfliktes zu durchbrechen.«
Auch weil Griechenland eine bedeutsame Rolle in der Anbindung militärischer Unterstützung in Kriegsgebiete wie der Ukraine und des Nahen Ostens darstellt, ist der Themenschwerpunkt und die Offenlegung der Kriegstreiberei seitens der staatstragenden Medien von großer Wichtigkeit.
Beginn: 15 Uhr
Der Eintritt ist frei.
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Das Banner des Sieges weitertragen! 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus
jW
Vor 80 Jahren befreiten die Alliierten Europa und Deutschland von den Nazifaschisten – die Hauptlast trug die UdSSR, die auch die meisten Opfer des von Deutschland entfesselten Weltkrieges zu tragen hatte. Heute, 80 Jahre später, existiert die Sowjetunion nicht mehr, Deutschland hingegen rüstet in bisher unbekannten Dimensionen auf – unter anderem, um gegen Russland erneut Krieg führen zu können. Die Befreiung vom Faschismus war kein einmaliger, historischer Akt, sondern ist immer wieder neu zu erkämpfen – denn »der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch«. (B. Brecht)
Referate von:
Dr. Arnold Schölzel (langjähriger jW-Chefredakteur)
Dr. Ksenia Chepikova (russ. Historikerin)
Podiumsdiskussion:
Junge und alte Teilnehmer werden diskutieren, ob die Befreiung vom deutschen Faschismus letztlich erfolgreich war – und vor welchen Herausforderungen junge Antifaschisten in der BRD heute stehen.
Aus dem Kulturprogramm:
Das Hannes Zerbe Jazz Orchester spielt eine neue Komposition von Hannes Zerbe (Orchesterleiter) mit Motiven von Dimitri Schostakowitsch, u.a. aus seiner Leningrader Sinfonie.
Moderation: Gina Pietsch
Weitere Infos folgen.
Donnerstag, 8. Mai 2025
Ort: Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 BERLIN
Beginn: 18.00 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr
Eintritt: 9 € (ermäßigt), 18 € (normal), 24 € (soli)