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28.02.2017, 10:45:34 / jW stärken

Solidarität ist geiler

Andreas lebt in Baden-Württemberg und hat sich für ein jW-Onlineabo entschieden. Dazu merkt er an:

»Die junge Welt habe ich schon als Kind gelesen, meine Eltern hatten sie abonniert. Ich lebe seit 1990 im Westen Deutschlands, ich bin ein Wirtschaftsflüchtling. Ich besuche seit vielen Jahren eure Internetseite und folge euch auf Twitter. Ich teile nicht alle eure Meinungen, ich bin Katholik mit Volksbildung. Ich kann und will auf euch nicht verzichten, deswegen ist heute der Zeitpunkt gekommen mich klar als Leser eurer Zeitung zu bekennen. Ich abonniere jetzt das Online Angebot eurer Zeitung. Da ich einen guten Lohn in einem tarifgebundenem Unternehmen erhalte, bin ich gerne bereit das Online-Soliabo zu bezahlen, denn Geiz ist nicht geil, sondern eine Todsünde.«

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!