Wer, wenn nicht wir
Das wird keine leichte Aufgabe, aber gemeinsam können wir sie schaffen: Von der diesjährigen 1.-Mai-Ausgabe der jungen Welt, die am Freitag, den 28. April, hergestellt und ab Samstag, den 29. April, zur Verfügung stehen wird, sollen möglichst viele bis zum Montag, den 1. Mai, an möglichst viele Menschen verteilt werden. Als Tatort eignen sich dafür vor allem Infostände in den Fußgängerzonen, auf 1.-Mai-Veranstaltungen oder bei den Kundgebungen der Gewerkschaften. Das gilt um so mehr, da es uns in diesem Jahr stärker als in den Vorjahren darum geht, möglichst viele der kostenlosen jW-Probeabos einzuwerben. Ziel ist es, in einem linken Umfeld die junge Welt bekannt zu machen. Dank der Verteilaktionen werden nämlich an diesem Wochenende nicht nur direkt 150.000 Ausgaben unserer Zeitung interessierte Leserinnen und Leser erreichen – durch die Infostände werden uns zudem weit mehr als eine halbe Million Menschen bewusst wahrnehmen. Und nur wer weiß, dass es die junge Welt gibt, kann sie auch für sich entdecken.
Wie aber soll das zu schaffen sein? Ganz klar: Nur wenn uns möglichst viele Leserinnen und Leser vor Ort dabei unterstützen. Nur Sie wissen, wo in der Region Veranstaltungen stattfinden, wo die Gewerkschaft ihre Kundgebung macht, wo ein idealer Ort für einen Infostand in der Fußgängerzone ist. Aber wie kommen Sie an die Zeitungen? Ganz einfach: Nutzen Sie den nebenstehenden Coupon und bestellen Sie die von Ihnen gewünschte Menge! Wir liefern Ihnen zudem ein Werbepaket mit Plakaten, Aufklebern und Probeabolisten. Und wir werden in den nächsten Wochen an dieser Stelle einige Tips vermitteln, wie Sie solch einen Infostand, die Verteilung und das Probeabogewinnen am besten organisieren. Zudem berät Sie auch unser Aktionsbüro.
Unsere Verteilaktion hat einen ganz besonderen Charme: Für viele ist die junge Welt eine echte Überraschung, weil sie gar nicht wussten, dass es dieses Angebot auf dem Pressemarkt gibt. Und für Sie kommt hinzu, dass Sie zwar »nur« vielleicht 300 Zeitungen an 300 Menschen verteilt haben – Sie sind damit aber Teil einer großen Aktion, mit der an einem einzigen Wochenende viele, sehr viele Menschen erreicht werden. Und zwar mit einer vernünftigen Zeitung. Sie kennen das Wort von Bertolt Brecht: »Es setzt sich nur soviel Wahrheit durch, als wir durchsetzen; der Sieg der Vernunft kann nur der Sieg der Vernünftigen sein.« Wir zählen auf Sie!
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!