Sommer in Hannover
Von wegen Sommerpause! Natürlich wird weiter für jeden Werktag eine Zeitung produziert. Und auch unsere Leserinnen und Leser bleiben aktiv. So am vergangenen Mittwoch in Hannover: 31 Abonnenten folgten dem Aufruf zu einem Lesertreffen in das Freizeitheim Linden. Zentrale Frage der Veranstaltung: Wie können jW-Leser in Hannover ihre Zeitung unterstützen? Erste Erfahrungen dazu wurden bereits in den letzten Monaten gesammelt, zum Beispiel durch jW-Verteilungen rund um den 1.Mai. Aber auch bei den Leserinnen und Lesern im Raum Hannover gibt es das Bedürfnis, gerade in Zeiten des Vormarschs der Rechten und verstärkter Repression gegen Linke mehr zu tun. Nach Einleitungsvorträgen vom stellvertretenden jW-Chefredakteur Arnold Schölzel und von Ingo Höhmann aus dem jW-Aktionsbüro sowie einer zielgerichteten Diskussion kam die Versammlung deshalb schnell zur Sache und traf erste Festlegungen: Bei den Aktionen zum Weltfriedenstag sollen 500 Zeitungen verteilt werden. Zudem gibt es einen Termin für das Folgetreffen. Bis dahin werden die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen. Drei Teilnehmer erklärten sich bereit, die dafür notwendigen Aufgaben zu übernehmen. Im Anschluss führte das Lokalradio Flora ein Interview mit Arnold Schölzel. Eine gelungene zweistündige Veranstaltung – die auch als Anregung für ähnliche Aktionen in anderen Orten genutzt werden darf. Das Aktionsbüro hilft gerne bei der Vorbereitung und Gründung einer lokalen jW-Initiative.
Leserinnen und Leser der jungen Welt sind auch an diesem Samstag aktiv: In Graal-Müritz findet an der Strandpromenade das traditionelle Friedensfest statt, auf dem die junge Welt nicht fehlen darf. Und in Potsdam feiert Die Linke ihr Sommerfest – auch hier wird es einen jW-Stand geben. Solche Auftritte sind oft nur dank lokaler Hilfe zu meistern. Falls Infostände auch in Ihrer Region möglich sind: Das Aktionsbüro freut sich auf praktische Hinweise und Unterstützung.
Nicht zuletzt wollen wir auch heute auf die Vorbereitung unserer großen Abokampagne hinweisen, die planmäßig am 29. September startet. Für die dann folgenden Aktionswochen suchen wir schon heute Leserinnen und Leser, die uns mitteilen, weshalb sie sich für ein jW-Abo entschieden haben.
Aktionsbüro
Hinweise darauf, wie Sie sich beteiligen können, finden Sie im Internet auf www.jungewelt.de/meinejungewelt
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!