Leserbrief zum Artikel Beamter besuchte Neonazidemo
vom 04.05.2010:
Faschistische Fundamente
Der eine Beamte besucht eine Nazi-Demo in Dortmund und wird suspendiert. Der andere - im Lande Brandenburg - läßt die Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals, wo der Vorsitzende der KPD am 7. Februar 1933 zuletzt auf einer illegalen Tagung des ZK gesprochen hatte, abreißen ... und ganz legal? Das bedürfte, bezüglich der Beschaffenheit des Gesellschaftssystems eigentlich keines weiteren Kommentars.
Doch man bedenke das bewußt organisierte revanchistische Signal in zeitlicher Nähe des Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Rote Armee am 8. Mai 1945. Etwa 55 Millionen Tote, Zerstörungen unvorstellbaren Ausmaßes, Hunger Seelenleid waren das Ergebnis des von den Nazis im Auftrage des deutschen Imperialismus organisierten Weltverbrechens. Doch heute existieren faschistische Organisationen wider den Potsdamer Beschlüssen der Alliierten ganz legal und antifaschistische Organisationen wie z.B. die KPD sind verboten. Ihre antifaschistischen Gedenkstätten werden zum Abriß freigegeben - übrigens in einem von SPD und "Linken" regierten Bundesland. Namen bedeutender kommunistischer Widerstandskämpfer wie Wilhelm Pieck, Hans Beimler, Georgi Dimitroff, und sogar sozialdemokratischer Persönlichkeiten wie Otto Grothewohl wurden in der Hauptstadt ja bereits gleich zu Beginn der Annexion aus dem Straßenbild getilgt. Und man bedenke: das alles ist auch untrennbar mit den Arbeitslosen und der Kriegspolitik gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung verbunden. Ein roter Faden besteht von der Gründung des westdeutschen Separatstaates nebst Wiederaufrüstung mit den einhergehenden Behinderungen und Verboten antifaschistischer Organisationen bis zur sogenannten Wiedervereinigung und Forcierung der Kriegspolitik mit der Verfolgung sozialistischer Humanisten aus dem vereinnahmten Staat DDR. Das ist die Freiheit des Kapitals; sie steht auf faschistischen Fundamenten.
Doch man bedenke das bewußt organisierte revanchistische Signal in zeitlicher Nähe des Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Rote Armee am 8. Mai 1945. Etwa 55 Millionen Tote, Zerstörungen unvorstellbaren Ausmaßes, Hunger Seelenleid waren das Ergebnis des von den Nazis im Auftrage des deutschen Imperialismus organisierten Weltverbrechens. Doch heute existieren faschistische Organisationen wider den Potsdamer Beschlüssen der Alliierten ganz legal und antifaschistische Organisationen wie z.B. die KPD sind verboten. Ihre antifaschistischen Gedenkstätten werden zum Abriß freigegeben - übrigens in einem von SPD und "Linken" regierten Bundesland. Namen bedeutender kommunistischer Widerstandskämpfer wie Wilhelm Pieck, Hans Beimler, Georgi Dimitroff, und sogar sozialdemokratischer Persönlichkeiten wie Otto Grothewohl wurden in der Hauptstadt ja bereits gleich zu Beginn der Annexion aus dem Straßenbild getilgt. Und man bedenke: das alles ist auch untrennbar mit den Arbeitslosen und der Kriegspolitik gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung verbunden. Ein roter Faden besteht von der Gründung des westdeutschen Separatstaates nebst Wiederaufrüstung mit den einhergehenden Behinderungen und Verboten antifaschistischer Organisationen bis zur sogenannten Wiedervereinigung und Forcierung der Kriegspolitik mit der Verfolgung sozialistischer Humanisten aus dem vereinnahmten Staat DDR. Das ist die Freiheit des Kapitals; sie steht auf faschistischen Fundamenten.