Leserbrief zum Artikel Haßerfüllte antikommunistische Tiraden
vom 13.07.2011:
Entmachtung Ulbrichts mit Waffengewalt
Entmachtung Ulbrichts mit Waffengewalt
Unter o.g. Überschrift schreibt Joachim Mitdank in seinem Buch "Die DDR zwischen Gründung, Aufstieg und Verkauf", 1.Auflage 2008, ab S. 154 zum bewaffneten Honecker-Putsch gegen Ulbricht u.a.:"...Ausschlaggebend für den Sturz Ulbrichts dürfte jener Brief gewesen sein, mit dem sich am 21. Januar 1971 13 Mitglieder und Kandidaten des Politbüros der SED an Breshnew mit der Bitte wandten, den " starrsinnigen" Ulbricht noch vor dem VIII.Parteitag der SED zum Rücktritt zu veranlassen... Kurz vor seinem Sturz gab es ein Vier-Augen-Gespräch Honecker-Ulbricht in dessen Sommersitz Döllnsee. Zuvor hatte Honecker die Männer des Personenschutzes aufgefordert,...nicht nur die normale Ausrüstung, sondern auch Maschinenpistolen mitzunehmen. Vor der Residenz ordnete er an, alle Tore und Ausgänge zu besetzen und die Nachrichtenverbindungen zu kappen. Honecker schien entschlossen, seinen Ziehvater festzusetzen... Nach anderthalbstündiger harter Auseinandersetzung resignierte Ulbricht."
Soll das alles erfunden sein, was da in wörtlicher Rede aus dem Buch von Markus Wolf; Spionagechef..., S. 256, zitiert wurde? Mir wäre es ja Recht, denn es tut mir wirklich ideologisch weh, wenn ich als einstiges treu glaubendes SED-Mitglied viele Jahre einem Putschisten hinter gerannt sein soll. Vermutungen, wie im JW-Artikel geäußert, helfen uns nicht weiter.Also, Genossen vom einstigen MfS, klärt das auf und schildert uns die Wahrheit, auch wenn sie schmerzen sollte. Verraten haben wir uns ja sowieso selbst.
Unter o.g. Überschrift schreibt Joachim Mitdank in seinem Buch "Die DDR zwischen Gründung, Aufstieg und Verkauf", 1.Auflage 2008, ab S. 154 zum bewaffneten Honecker-Putsch gegen Ulbricht u.a.:"...Ausschlaggebend für den Sturz Ulbrichts dürfte jener Brief gewesen sein, mit dem sich am 21. Januar 1971 13 Mitglieder und Kandidaten des Politbüros der SED an Breshnew mit der Bitte wandten, den " starrsinnigen" Ulbricht noch vor dem VIII.Parteitag der SED zum Rücktritt zu veranlassen... Kurz vor seinem Sturz gab es ein Vier-Augen-Gespräch Honecker-Ulbricht in dessen Sommersitz Döllnsee. Zuvor hatte Honecker die Männer des Personenschutzes aufgefordert,...nicht nur die normale Ausrüstung, sondern auch Maschinenpistolen mitzunehmen. Vor der Residenz ordnete er an, alle Tore und Ausgänge zu besetzen und die Nachrichtenverbindungen zu kappen. Honecker schien entschlossen, seinen Ziehvater festzusetzen... Nach anderthalbstündiger harter Auseinandersetzung resignierte Ulbricht."
Soll das alles erfunden sein, was da in wörtlicher Rede aus dem Buch von Markus Wolf; Spionagechef..., S. 256, zitiert wurde? Mir wäre es ja Recht, denn es tut mir wirklich ideologisch weh, wenn ich als einstiges treu glaubendes SED-Mitglied viele Jahre einem Putschisten hinter gerannt sein soll. Vermutungen, wie im JW-Artikel geäußert, helfen uns nicht weiter.Also, Genossen vom einstigen MfS, klärt das auf und schildert uns die Wahrheit, auch wenn sie schmerzen sollte. Verraten haben wir uns ja sowieso selbst.