Leserbrief zum Artikel Klarsfeld als Kandidatin im Gespräch
vom 23.02.2012:
Beate Klarsfeld ohne Bundesverdienstkreuz
Vergegenwärtigt man sich, dass Beate Klarsfeld weiland den ehemaligen Bundeskanzler und das frühere NSDAP-Mitglied Kurt-Georg Kiesinger 1968 auf einer Veranstaltung öffentlich georfeigt hatte, dann dürfte das Ansinnen der Linken wohl kaum Aussicht auf Erfolg haben.
Eine Staatsmacht wie die BRD ist nachtragend und kann es wohl kaum verwinden, diese Tat zu verzeihen, wurde doch ein Staatsoberhaupt angegriffen. Grund genug zumindest, Beate Klarsfeld auf Lebenszeit das Bundesverdienstkreuz, für das sie mehrere Jahre vorgeschlagen wurde, zu verweigern.
Gerade Frau Klarsfeld, einer Jüdin, die zusammen mit ihrem Mann - dessen Vater im Dritten Reich ermordet wurde -ambitioniert und engagiert den Nazi-Mörder Barbie dem Gericht überstellen konnte, tritt die BRD hartleibig gegenüber auf.
Wer eben einem BRD-Politiker wegen seiner NS-Vergangenheit eine Schelle austeilt, wird wohl kaum heute eine Chance haben, Anwärter(in) für das Bundespräsidentenamt zu werden.
Dafür sorgen reaktionär-konservative Kräfte in diesem Lande.
Eine Staatsmacht wie die BRD ist nachtragend und kann es wohl kaum verwinden, diese Tat zu verzeihen, wurde doch ein Staatsoberhaupt angegriffen. Grund genug zumindest, Beate Klarsfeld auf Lebenszeit das Bundesverdienstkreuz, für das sie mehrere Jahre vorgeschlagen wurde, zu verweigern.
Gerade Frau Klarsfeld, einer Jüdin, die zusammen mit ihrem Mann - dessen Vater im Dritten Reich ermordet wurde -ambitioniert und engagiert den Nazi-Mörder Barbie dem Gericht überstellen konnte, tritt die BRD hartleibig gegenüber auf.
Wer eben einem BRD-Politiker wegen seiner NS-Vergangenheit eine Schelle austeilt, wird wohl kaum heute eine Chance haben, Anwärter(in) für das Bundespräsidentenamt zu werden.
Dafür sorgen reaktionär-konservative Kräfte in diesem Lande.