Leserbrief zum Artikel SPD-Ministerliste vorab bekannt geworden
vom 09.03.2018:
Postenschieberei
Wann endlich werden Politik und Volk begreifen, dass mit der bisherigen Postenschieberei der Parteien kein Staat zu machen ist? Was gibt dem Hamburger Bürgermeister die Kompetenz zum Finanzminister? Welcher Justizminister hat plötzlich die Fähigkeiten zum Außenamt? Es scheint den Parteien furchtbar egal zu sein, wen sie da für welche Aufgaben einsetzen – Hauptsache, das Parteibuch macht sie »berechenbar«! Wie wär’s denn mal mit Leuten, die durch ihre charakterliche Haltung und berufliche Vorerfahrung prädestiniert wären, die Interessen unserer Gesellschaft so zu vertreten, dass wir das Gefühl bekämen, verlässlich und kreativ begleitet zu werden?
Veröffentlicht in der jungen Welt am 09.03.2018.