Leserbrief zum Artikel Ohne Fleisch II
vom 28.07.2008:
Erwin, unser Aufbauheld
Erwin Huber aus unserer wunderschönsten niederbayerischen Heimat Niederbayern - Freiheit für Niederbayern! - sagt, er mußte als "Fünfjähriger um vier Uhr früh raus" und "mit aufs Feld". Vermutlich wurde er auch als Baby, wie viele aus seiner Generation, an den Feldrand gelegt, mit einem biergetränkten Stoffzipfel im Mund, damit er Ruhe gibt. Und merke: So werden echte Kerle gemacht, mit Alkohol am Acker, Kinderarbeit zur Morgenstund und Fleisch nur "alle paar Wochen einmal". Wir nachfolgenden weicheiernden Wohlstandsgenerationen würden hier gewisse irreparable Folgeschäden vermuten, wie anhaltende Bewußtseinstrübungen u.dgl. Aber weit gefehlt. Die politischen und pädagogischen Auffassungen in der CSU sind nicht weniger als konzentrierter gesunder gebückt kartoffelklaubender Menschenverstand.
Und man wundert sich vielleicht, wieso sich unser Erwin heute unter seinen Amigos fett frißt, statt im niederbayerischen Idyll neben polnischen Architektinnen für dreifünfzig die Stunde Spargel zu stechen. Schaut man aber genauer hin, erkennt man, daß er sich nur widerwilligst und in bestem katholischen Eifer und nach Lebensethos unserer Wirschaftswunder- Aufbauhelden- Elterngeneration aufopfert. Für uns. Danke Erwin!
Und man wundert sich vielleicht, wieso sich unser Erwin heute unter seinen Amigos fett frißt, statt im niederbayerischen Idyll neben polnischen Architektinnen für dreifünfzig die Stunde Spargel zu stechen. Schaut man aber genauer hin, erkennt man, daß er sich nur widerwilligst und in bestem katholischen Eifer und nach Lebensethos unserer Wirschaftswunder- Aufbauhelden- Elterngeneration aufopfert. Für uns. Danke Erwin!