Aus: Ausgabe vom 27.02.2008, Seite 13 / Feuilleton
Dresden streichen
Der ehemalige Direktor des UNESCO-Weltkulturerbezentrums in Paris, Bernhard von Droste, hat eine Streichung des Dresdner Elbtals aus der Liste der Weltkulturerbestätten empfohlen. In der am Dienstag veröffentlichten Ausgabe des Arts Management Newsletter schreibt Droste, dies wäre die korrekte Antwort auf die irreparable Beschädigung, die der Landschaft mit der geplanten Waldschlößchenbrücke angetan werde. Die Nichtbeachtung der UNESCO-Auflagen untergrabe Deutschlands Reputation als verläßlicher Vertragspartner in der Welt. Und dies wiege schwerer als ein möglicher Rückgang von Touristenzahlen.
Die Gegner des Brückenbaus teilten unterdessen mit, daß sie knapp 30000 Unterschriften für den sogenannten Tunnnelkompromiß gesammelt haben. Das geforderte Quorum für einen Bürgerentscheid sind rund 20000 Unterschriften. Die Brückengegner wollen mit einem erneuten Entscheid erreichen, daß anstelle der von der UNESCO massiv kritisierten Brücke die Elbe mit einem Tunnel unterquert wird.(ddp/jW)
Die Gegner des Brückenbaus teilten unterdessen mit, daß sie knapp 30000 Unterschriften für den sogenannten Tunnnelkompromiß gesammelt haben. Das geforderte Quorum für einen Bürgerentscheid sind rund 20000 Unterschriften. Die Brückengegner wollen mit einem erneuten Entscheid erreichen, daß anstelle der von der UNESCO massiv kritisierten Brücke die Elbe mit einem Tunnel unterquert wird.(ddp/jW)
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