Aus: Ausgabe vom 04.03.2008, Seite 6 / Ausland
Blutbad in einem kenianischen Dorf
Nairobi. Bei einem nächtlichen Angriff auf ein Dorf im Westen Kenias sind 15 Menschen ermordet worden. Nach Polizeiangaben wurden in der Nacht zum Montag in der Provinz Rift Valley sechs Menschen mit einer Machete erschlagen, sechs in ihren Häusern bei lebendigem Leib verbrannt und drei weitere erschossen. Die Angreifer hatten den Angaben zufolge an die Türen mehrerer Häuser in dem Dorf geklopft und die meist schlafenden Bewohner aufgefordert, herauszukommen. Die Täter seien »gnadenlos« gewesen, sagte ein Polizist. Rund zehn Häuser wurden demnach in Brand gesteckt. Es waren die ersten Morde seit der Einigung zwischen Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga auf eine Machtteilung am vergangenen Donnerstag. Bei Unruhen nach der Präsidentschaftswahl Ende Dezember waren rund 1500 Menschen ums Leben gekommen. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Merkel lädt sich bei Medwedew ein
vom 04.03.2008 -
Triumph in Bagdad
vom 04.03.2008 -
Mehr Heroin und mehr Taliban
vom 04.03.2008 -
Schlechte Aussichten
vom 04.03.2008 -
Immigranten auf die Listen
vom 04.03.2008 -
Schach im Pipeline-Spiel
vom 04.03.2008