Aus: Ausgabe vom 12.03.2008, Seite 5 / Inland
Zukunftsrat der Neoliberalen
Frankfurt/Main. 30 Wissenschaftler und Politiker haben einen »Frankfurter Zukunftsrat« gegründet, der Konzepte »weit über den Tag hinaus« erarbeiten soll. Bei der Vorstellung des Gremiums sagte dessen Vorsitzender Manfred Pohl am Dienstag in Frankfurt am Main, mit dem neuen Rat wolle sich die »geistige Elite« in die Gesellschaft einbringen und »langfristige, ganzheitliche Konzepte« finden. Einer der Stellvertreter Pohls ist Exbundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD).
Der ehemalige Grünen-Politiker Oswald Metzger wandte sich bei der Vorstellung des Rats scharf dagegen, daß die Hartz-IV-Opfer im Fokus des politischen Interesses stünden. Die »Mitte der Gesellschaft« müsse wieder zu Wort kommen. Dem Rat gehören auch der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der frühere SPD-Chef Rudolf Scharping und der Philosoph Peter Sloterdijk an.(AP/jW)
Der ehemalige Grünen-Politiker Oswald Metzger wandte sich bei der Vorstellung des Rats scharf dagegen, daß die Hartz-IV-Opfer im Fokus des politischen Interesses stünden. Die »Mitte der Gesellschaft« müsse wieder zu Wort kommen. Dem Rat gehören auch der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz, der frühere SPD-Chef Rudolf Scharping und der Philosoph Peter Sloterdijk an.(AP/jW)
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