Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.03.2008, Seite 12 / Feuilleton

11000:400000

Das vom Berliner SPD-Linkspartei-Senat eingeführte »Drei-Euro-Kulturticket« wird wesentlich schwächer angenommen als erwartet. Die ermäßigte Eintrittskarte für inzwischen 20 Theater, Opern und Konzerthäuser, die von Langzeitarbeitslosen und anderen Bedürftigen erworben werden kann, habe nicht für einen spürbaren Anstieg der Besucherzahlen gesorgt, berichtet die Berliner Zeitung (Dienstagausgabe). Die Inanspruchnahme liege beim Deutschen Theater oder der Deutschen Oper sogar nur im Promillebereich aller verkauften Tickets. Dem Bericht zufolge wurden im vergangenen Jahr insgesamt knapp 11000 der Billigstkarten abgegeben, zumeist als Restkontingent nicht ausverkaufter Vorstellungen an der Abendkasse. Dies sei zwar »mehr als fünfmal ein volles Haus in der Deutschen Oper«, sagte der Sprecher der Kulturverwaltung, Torsten Wöhlert, doch gebe es etwa 400000 Anspruchsberechtigte in Berlin. Geht man von Mehrfachbesuchen aus, nutzten das Angebot lediglich rund ein bis zwei Prozent von ihnen. (ddp/jW)

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