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Aus: Ausgabe vom 27.03.2008, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

800 Meter Abstand

In Brandenburg plant das Umweltministerium die Einführung eines Mindestabstands von 800 Metern zwischen einem Feld mit Genpflanzen und Naturschutzgebieten, berichtete die Berliner Zeitung (Dienstagausgabe). Gentechnisch veränderter Mais enthält ein Gift, das Schädlinge tötet– aber auch andere Insekten und seltene Schmetterlinge. Die Landesregierung will über die Gesetzgebung des Bundes hinausgehen. Der Bund hat nur den Abstand zwischen einem Feld mit Genmais und anderen Feldern geregelt: 150 Meter zu konventionellem Mais und 300 Meter zu Biomais. In Brandenburg wurden für dieses Jahr mehr als 1500 Hektar Genmaisfläche angemeldet. Bundesweit soll Genmais auf 3725 Hektar ausgebracht werden. (ddp/jW)

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