Aus: Ausgabe vom 07.04.2008, Seite 6 / Ausland
Israel: Fünf Tage Kriegsübung
Jerusalem. In Israel ist am Sonntag die größte militärische Übung in der 60jährigen Geschichte des Landes angelaufen. Bei dem landesweiten fünftägigen Manöver soll die israelische Bevölkerung nach Armeeangaben das Verhalten bei Angriffen mit Bomben, Raketen sowie chemischen und bakteriologischen Waffen üben. Am Sonntag morgen rief der Armeerundfunk die Bürger auf, sich auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten und den Zugang zu Luftschutzräumen zu überprüfen. Am Dienstag sollen dann im ganzen Land die Alarmsirenen ertönen: In öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Krankenhäusern und Behörden werden sich Menschen in Schutzbunker zurückziehen. Der Zivilschutz wird im Fernsehen über das ideale Verhalten bei einem Angriff aufklären.
»Ziel der Übung ist es zu überprüfen, ob die Behörden in Krisenzeiten handlungsfähig sind«, sagte Ministerpräsident Ehud Olmert in Jerusalem. »Es handelt sich nur um ein Manöver, hinter dem sich nichts weiter verbirgt.« Anspielend auf syrische und libanesische Befürchtungen, eine Aggresion werde vorbereitet, erklärte Olmert: »Wir haben keinen Geheimplan.«(AFP/jW)
»Ziel der Übung ist es zu überprüfen, ob die Behörden in Krisenzeiten handlungsfähig sind«, sagte Ministerpräsident Ehud Olmert in Jerusalem. »Es handelt sich nur um ein Manöver, hinter dem sich nichts weiter verbirgt.« Anspielend auf syrische und libanesische Befürchtungen, eine Aggresion werde vorbereitet, erklärte Olmert: »Wir haben keinen Geheimplan.«(AFP/jW)
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