Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 25.04.2008, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Großkampftage Ost

Cottbus/Berlin. Am Samstag emfängt Energie Cottbus im nur so genannten Stadion der Freundschaft Hansa Rostock. Wer verliert, steigt sicherlich ab. »Wir bereiten uns auf einen Großkampftag vor«, sagt die Polizei. Hunderte Beamte, auch aus MeckPomm, filzen schon am Bahnhof, was das Zeug hält. Der Stadtring ist komplett gesperrt. Im Stadion gilt striktes Alkoholverbot.

Noch größer ist die Sorge der Polizei vor dem Regionalliga-Spiel zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden eine Woche später. Die Ordnungskräfte wollten mit einer »Verbotsverfügung« sämtliche Dresdner Fans aussperren. Das wäre ein Novum im deutschen Fußball gewesen. Man konnte sich auf einem Krisengipfel nun glücklicherweise doch noch auf einen Maßnahmenkatalog einigen, der unter anderem vorsieht, daß Dynamo-Fans mit Sonderzügen anreisen müssen und Tickets nur gegen Vorlage der Personalausweise erhalten. (sid/jW)

Später Sieg

Neuss. Ein positiver Dopingtest des französischen Hammerwerfers Nicolas Figere hat die Männer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes nachträglich zum Europacupsieger von München 2007 gemacht. Weil der Urin des 28jährigen die verbotene Substanz Cathin in zu hoher Dosis aufwies, wurde sein entscheidendes Ergebnis gestrichen. (sid/jW)

Partner »extremst«

Berlin. Das Organisationskomitee der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin hat einen Vertrag mit Günter Netzers Sportvermarktungskonzern Infront gekündigt– »in extremst partnerschaftlichem Einvernehmen«, wie Michael Mronz vom OK am Donnerstag beteuerte. Das OK nimmt die Vermarktung lieber selbst in die Hand. Fünf bis sieben Millionen Euro sollen über Sponsoren zusammenkommen. Der Verkauf von mindestens 500000 Tickets soll 15 Millionen einbringen (110000 Tickets sind weg). Den Rest vom 45-Millionen-Etat steuert im wesentlichen das Land Berlin bei. (sid/jW)

Mensch der Zukunft

Havanna. Der russische Ex-Schachweltmeister Anatoli Karpow hat Fidel Castro und dessen Bruder Raúl zum Abschluß einer Kuba-Reise zwei in Rußland gefertigte Schachspiele geschenkt. Als großer »Bewunderer« des Leistungsschachs habe Fidel an der Olympiade in Havanna 1966 und an einem 11000-Bretter-Simultanspiel auf der Plaza de la Revolución 2002 teilgenommen, begründete Karpow die Geschenke. Während seiner zweiten Kuba-Reise nach 2004 wurde er von der Fakultät für Informatik der Universität von Havanna mit dem Titel »Mensch der Zukunft« geehrt. Auf dem Universitätsplatz spielte er simultan gegen 4069 Gegner, darunter insgesamt rund 200 Großmeister. (AFP/jW)

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