Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 06.05.2008, Seite 4 / Inland

Gesundheitsausgaben leicht gestiegen

Wiesbaden. Die Gesundheitsausgaben sind 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 245 Milliarden Euro angestiegen. Das waren 10,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts oder gut 2 970 Euro pro Einwohner, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen nahmen überdurchschnittlich um 2,9 Prozent auf 139,8 Milliarden Euro zu. Entsprechend stieg ihr Anteil am Gesamtaufkommen leicht von 56,8 auf 57 Prozent, nachdem er in den Jahren 1992 bis 2004 von 62,7 auf 56,3 Prozent rückläufig gewesen war. Der Anteil der privaten Krankenversicherung betrug 2006 mit 22,5 Milliarden Euro 9,2 Prozent. 1992 hatte er noch 7,2 Prozent betragen. Am stärksten stiegen die Ausgaben der privaten Haushalte oder privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, nämlich um 3,4 Prozent auf 33,3 Millionen. Mit 4,4 Prozent deutlich überproportional stiegen die Ausgaben für Prävention und Gesundheitsschutz. (AP/jW)