Aus: Ausgabe vom 07.05.2008, Seite 4 / Inland
Berlin: Straße nach Hirschfeld benannt
Berlin. In Berlin erinnert künftig eine Straße an den Arzt und Sexualforscher Magnus Hirschfeld, der als Pionier der deutschen Schwulenbewegung gilt. Ihm zu Ehren wurde am Dienstag eine Promenade an der Spree, schräg gegenüber vom Bundeskanzleramt, benannt.
Hirschfeld wurde 1868 in Kolberg/Pommern als Sohn eines jüdischen Arztes geboren. Er setzte sich seit 1897 mit dem von ihm mitgegründeten Wissenschaftlich-humanitäten Komitee gegen den Schwulenparagraphen 175 ein und gründete 1919 das Institut für Sexualwissenschaft. Die Nazis zerstörten und plünderten das Institut 1933 . Hirschfeld ging ins französische Exil, wo er bis zu seinem Tod 1935 in Nizza lebte. (ddp/jW)
Hirschfeld wurde 1868 in Kolberg/Pommern als Sohn eines jüdischen Arztes geboren. Er setzte sich seit 1897 mit dem von ihm mitgegründeten Wissenschaftlich-humanitäten Komitee gegen den Schwulenparagraphen 175 ein und gründete 1919 das Institut für Sexualwissenschaft. Die Nazis zerstörten und plünderten das Institut 1933 . Hirschfeld ging ins französische Exil, wo er bis zu seinem Tod 1935 in Nizza lebte. (ddp/jW)
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