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Aus: Ausgabe vom 09.05.2008, Seite 16 / Sport

Olympia

Ohne de Lima

Lausanne. Marathonläufer Vanderlei de Lima, der wegen der Attacke eines irischen Ex-Priesters auf der Strecke bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen Berühmtheit erlangte, muß seinen Traum von einem Start bei den Sommerspielen in Peking begraben. Der Brasilianer muß wegen einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung auf seine letzte Qualifikationsmöglichkeit beim Prag-Marathon am Wochenende verzichten. Die Bilder de Limas in Athen waren um die Welt gegangen: Er war damals in Führung liegend durch den offenbar geistig verwirrten und inzwischen wegen Kindesmißbrauchs verurteilten Cornelius Horan fünf Kilometer vor dem Ziel von der Strecke gedrängt worden. De Lima verlor mindestens 15 Sekunden Zeit und holte schließlich nur Bronze. (sid/jW)

Am höchsten

Kathmandu/Peking. Das Olympische Feuer hat erstmals auf dem Mount Everest Station gemacht. Das staatliche chinesische Fernsehen zeigte am Donnerstag Bilder davon, wie die Expedition genau drei Monate vor Beginn der Sommerspiele am 8. August in Peking den Gipfel des höchsten Berges der Welt erreichte. Ausländische Journalisten waren bei der Tour auf 8848 m Höhe nicht zugelassen. (sid/jW)

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