Aus: Ausgabe vom 26.05.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
VW-Betriebsrat attackiert Porsche
München. Der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh hat in einem Brief an den Aufsichtsratschef des Konzerns, Ferdinand Piëch, mehr Investitionen in den Konzern gefordert. Wie der Focus am Sonntag vorab berichtete, erklärte Osterloh in dem Schreiben, nur so könne der japanische Autobauer Toyota wie geplant im Jahr 2018 überholt werden. Gegenwärtig zeichne sich ab, daß die begrenzten Investitionen diesem Ziel entgegenstünden. Osterloh beklagte, es seien bereits »wirtschaftliche und zukunftsträchtige Produkte aufgrund ihres hohen Investitionsbedarfes« abgelehnt worden.
Mit seinem Vorstoß attackiert Osterloh vor allem Porsche. Auf Betreiben des Großaktionärs hatte der VW-Aufsichtsrat Focus zufolge im November 2007 entschieden, die Investitionsquote auf unter sechs Prozent des Umsatzes zu halten. »Die einseitige Fokussierung auf Kapitalrenditeziele begrenzt den unternehmerischen Handlungsspielraum unseres Konzerns«, zitierte das Magazin aus dem Schreiben Osterlohs. (AFP/jW)
Mit seinem Vorstoß attackiert Osterloh vor allem Porsche. Auf Betreiben des Großaktionärs hatte der VW-Aufsichtsrat Focus zufolge im November 2007 entschieden, die Investitionsquote auf unter sechs Prozent des Umsatzes zu halten. »Die einseitige Fokussierung auf Kapitalrenditeziele begrenzt den unternehmerischen Handlungsspielraum unseres Konzerns«, zitierte das Magazin aus dem Schreiben Osterlohs. (AFP/jW)
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