Aus: Ausgabe vom 06.06.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Enttäuschung über UN-Ernährungsgipfel
Düsseldorf. Hilfsorganisationen haben nach dem Welternährungsgipfel in Rom eine ernüchternde Bilanz gezogen. Es fehlen klare und mutige Entscheidungen für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in den Entwicklungsländern, kritisierte Ernährungsexperte Rafael Schneider von der Welthungerhilfe am Donnerstag. Konkrete Aktionen zur Hungerbekämpfung fänden sich hauptsächlich in Sofortmaßnahmen wieder.
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hatte den 75 Millionen Hungernden am Mittwoch Millionenhilfen zum Ausgleich der steigenden Nahrungsmittelpreise in Aussicht gestellt. Auf eine langfristige Strategie konnten sich die Teilnehmer der Konferenz aber nicht verständigen. Streit gab es insbesondere über die Produktion von Biosprit.
(AP/jW)
Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hatte den 75 Millionen Hungernden am Mittwoch Millionenhilfen zum Ausgleich der steigenden Nahrungsmittelpreise in Aussicht gestellt. Auf eine langfristige Strategie konnten sich die Teilnehmer der Konferenz aber nicht verständigen. Streit gab es insbesondere über die Produktion von Biosprit.
(AP/jW)
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