Aus: Ausgabe vom 25.07.2008, Seite 1 / Ausland
Serbien lenkt in Sachen Kosovo ein
Belgrad. Serbien schickt die wegen der selbsterklärten »Unabhängigkeit« der vormals serbischen Provinz Kosovo aus den europäischen Hauptstädten abgezogenen Botschafter wieder auf ihre Posten. »Ich denke, die Botschafter werden im Laufe der kommenden Woche zurückgehen«, sagte Umweltminister Oliver Dulic am Donnerstag nach einer Kabinettssitzung in Belgrad. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden. Zunächst sollen die Diplomaten jedoch nur in EU-Staaten zurückkehren, nicht aber in andere Länder, die das Kosovo anerkannt haben, darunter die USA.
Damit ging Belgrad einen weiteren Schritt auf die Europäische Union zu. Zuvor war bereits die Verhaftung des ehemaligen bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic von der EU als »positives Signal« gewertet worden.(AFP/AP/jW)
Damit ging Belgrad einen weiteren Schritt auf die Europäische Union zu. Zuvor war bereits die Verhaftung des ehemaligen bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic von der EU als »positives Signal« gewertet worden.(AFP/AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
100 Beschäftigte in Atomanlage kontaminiert
vom 25.07.2008 -
Notstand in Texas
vom 25.07.2008 -
Dementi aus Caracas, Vorsicht in Havanna
vom 25.07.2008 -
Gefährlicher Goldrausch
vom 25.07.2008 -
Kambodschas Premier Hun Sen siegesgewiß
vom 25.07.2008 -
Konfrontation eskaliert: Kein libysches Öl mehr für die Schweiz
vom 25.07.2008 -
Fronten geklärt
vom 25.07.2008