Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.07.2008, Seite 3 / Schwerpunkt

Zitate. Zum Streik im Sommer 2003

»IG Metall bedauert mögliche streikbedingte Produktionsausfälle in der Autoindustrie«
Titel einer Presseerklärung der IG Metall vom 19. Juni 2003

»Die Flächentarifverträge sollten so gefaßt sein, daß die Regelung der Arbeitszeit den Unternehmen überlassen bleibt.«
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt bei Spiegel online am 22. Juni 2003

»Die Streiks für die 35-Stunden-Woche im Osten waren niemals von einer breiten Bewegung in der Arbeitnehmerschaft getragen. Ich bin dafür, daß alle Streiks ab sofort beendet werden, damit schnell eine vernünftige Verhandlungslösung erreicht werden kann.«
Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz, zitiert in der Welt vom 26. Juni 2003. Weiter aus dem Artikel: »Schon bei der Betriebsrätekonferenz am Montag hatte der Gesamtbetriebsratschef von DaimlerChrysler, Erich Klemm, die Streikstrategie in Ostdeutschland ungewöhnlich deutlich kritisiert. Klemm soll Peters einen ›tarifpolitischen Geisterfahrer‹ genannt haben. Um den Streik zu Ende zu bringen, hatte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von VW, Klaus Volkert, einen Austritt des Konzerns aus dem Arbeitgeberverband Sachsen ins Gespräch gebracht.« Letzteres wurde später dementiert.

»Der Arbeitskampf ist nicht im Osten verloren gegangen. Die Kolleginnen und Kollegen haben in ihrem zum Teil vierwöchigen Streik ihre Kampfkraft bewiesen! Wer diesen Kolleginnen und Kollegen in den Rücken fällt, um persönliche Rechnungen zu begleichen, handelt hochgradig gewerkschaftsschädigend!«
Andreas Blechner, Betriebsratsvorsitzender VW Salzgitter, in einer Pressemitteilung vom 3. Juli 2003

Quelle und weitere Zitate: labournet.de/diskussion/gewerkschaft/tarif03/igm/zitate.html

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