Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.07.2008, Seite 4 / Inland

AWO und DMB ­fordern Entlastung

Berlin. Der Deutsche Mieterbund (DMB) und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) fordern wegen der steigenden Energiekosten spürbare Entlastungen für einkommensschwache Haushalte. Diese treffe die Preisexplosion bei Öl, Gas und Strom »mit voller Wucht«, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. AWO-Chef Wilhelm Schmidt und DMB-Chef Franz-Georg Rips verlangten vor allem eine Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze um 50 Euro. Mittelfristig seien ein verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien und eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz vor allem in den Wohnungen nötig, erklärten die beiden Verbände. »Kurzfristig benötigen aber Millionen Haushalte eine spürbare Entlastung bei den Energie­kosten. Rips und Schmidt forderten die Bundesregierung ferner auf zu prüfen, ob für einkommensschwächere Haushalte ein Heizkostenzuschuß gezahlt werden könne. Die Wiedereinführung der Pendlerpauschale sei dagegen der falsche Weg, da diese vor allem einkommensstarken Haushalten mit hoher Steuerbelastung helfe.

(AP/jW)