Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 31.07.2008, Seite 16 / Sport

Olympia

Doch dabei

Lausanne. Der Irak darf nun doch an den Sommerspielen teilnehmen. Das IOC hob am Dienstag den Ausschluß vom 24. Juli wieder auf. Damit sind alle 205 dem IOC angehörenden Länder am Start – auch wenn der Irak nur mit zwei Leichtathleten antreten wird. Das IOC hatte den Irak ausgeschlossen, weil dessen Regierung die Auflösung des NOK angeordnet hatte. Als Hintergrund gelten Machtkämpfe der verschiedenen politischen und religiösen Gruppen: NOK-Präsident Ahmed Al-Hadjiya wurde Mitte 2006 entführt und gilt noch immer als verschollen. In Lausanne erklärte sich der Irak nun bereit, das NOK wieder anzuerkennen. (sid/jW)

Was geht

Hamburg/Monaco. In der neuen Zeit legt Joachim Mester, Chef des Deutschen Forschungszentrums für Leistungssport in Köln, dar, was noch geht. Er hält in den nächsten fünfzig Jahren 9,6 Sekunden über 100 Meter Sprint für realistisch. Die aktuelle Bestzeit von 9,72 Sekunden hat der Jamaikaner Usain Bolt erzielt. Im Marathonlauf glaubt Mester, daß die Bestzeit des Äthiopiers Haile Gebrselassie aus dem letzten Jahr von 2:04:26 Stunden in den kommenden zehn Jahren auf unter zwei Stunden verbessert wird. Für den Stabhochsprung diagnostiziert Mester das Ende der Fahnenstange. Gleichwohl ist Jelena Issinbajewa am Montag in Monaco 5,04 m gesprungen und steigerte damit den von ihr vor 18 Tagen in Rom aufgestellten Weltrekord um einen Zentimeter. (sid/jW)

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