Aus: Ausgabe vom 31.07.2008, Seite 12 / Feuilleton
Altes Schreiben
Zehn Jahre nach dem Start der Rechtschreibreform an deutschen Schulen erwägt der Vorsitzende des Rechtschreibrates, Hans Zehetmair (CSU), weitere Korrekturen: »Änderungen sind möglich. Wir werden uns mit den Wörterbuchverlagen unterhalten, ob sie in der nächsten Ausgabe einzelne Änderungen übernehmen«, kündigte Zehetmair im Münchner Merkur (Mittwochausgabe) an. Im Visier habe der Rat für deutsche Rechtschreibung unter anderen die Eindeutschung von Fremdwörtern: »Ich denke da etwa an die ›Spaghetti‹ ohne ›h‹«, sagte Zehetmair. Er zog eine kritische Reformbilanz: »Insgesamt ist die Rechtschreibreform sicher nicht verfehlt. Wenn, dann kann man die Frage stellen, ob die Reform überhaupt hätte gemacht werden sollen. Das ist aber Schnee von gestern.«(ddp/jW)
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