Aus: Ausgabe vom 13.08.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
UBS schreibt erneut Milliardensumme ab
Zürich/Basel. Das ist inzwischen rekordverdächtig: Die krisengeschüttelte Schweizer Großbank UBS hat weitere 5,1 Milliarden Franken wegen der US-Immobilienkrise abgeschrieben. Zudem wies das Institut einen Verlust von 358 Millionen Franken (220 Millionen Euro) aus. Das Minus fiel damit aber deutlich geringer aus als zu Jahresanfang, als es bei stolzen 11,535 Milliarden Franken gelegen hatte.
Im zweiten Quartal 2007, und damit vor Ausbruch der US-Immobilienkrise, hatte die UBS noch einen Gewinn von 5,547 Milliarden Franken erzielt. In den vergangenen vier Quartalen mußte die größte schweizerische Bank insgesamt 45,4 Milliarden Franken abschreiben. Verringert wurde auch die Zahl der Mitarbeiter, und zwar um 2387 auf jetzt 81452 Angestellte. Die UBS will insgesamt 5500 Stellen streichen.
(AP/jW)
Im zweiten Quartal 2007, und damit vor Ausbruch der US-Immobilienkrise, hatte die UBS noch einen Gewinn von 5,547 Milliarden Franken erzielt. In den vergangenen vier Quartalen mußte die größte schweizerische Bank insgesamt 45,4 Milliarden Franken abschreiben. Verringert wurde auch die Zahl der Mitarbeiter, und zwar um 2387 auf jetzt 81452 Angestellte. Die UBS will insgesamt 5500 Stellen streichen.
(AP/jW)
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