Aus: Ausgabe vom 19.08.2008, Seite 7 / Ausland
UN-Sondergesandter in Myanmar
Yangon. In Myanmar hat die von der Junta unter Hausarrest gestellte Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ihren Anwalt treffen können. Zum zweiten Mal in diesem Monat habe die Friedensnobelpreisträgerin am Sonntag ihren Anwalt Kyi Win empfangen können, wie ein Sprecher ihrer Partei am Montag mitteilte. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes hatte der Vorsitzenden der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) zuvor seit 2004 keine Konsultationen mit ihrem Anwalt erlaubt. Am Montag traf der UN-Sondergesandte Ibrahim Gambari in Yangon ein. Während eines fünftägigen Aufenthalts wollte er mit den Vertretern der seit 1962 regierenden Junta über eine Aufnahme von Gesprächen mit der Opposition verhandeln. Zudem wollte er sich nach Angaben von Diplomaten über den Fortgang der internationalen Hilfsleistungen nach dem Tropensturm »Nargis« im vergangenen Mai informieren.
Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Birma von dem Zyklon betroffen, 138000 kamen ums Leben oder gelten als vermißt.(AFP/jW)
Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Birma von dem Zyklon betroffen, 138000 kamen ums Leben oder gelten als vermißt.(AFP/jW)
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