Aus: Ausgabe vom 19.08.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
DIW: Wirtschaft stagniert derzeit
Berlin. Die deutsche Wirtschaft tritt in den Sommermonaten praktisch auf der Stelle. Für das laufende dritte Quartal prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ein Wachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Nach dem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung zwischen April und Juni bewahren dem DIW zufolge nur die Dienstleistungssektoren die Volkswirtschaft vor einem abermals negativen Quartalsergebnis.
Die weitere konjunkturelle Entwicklung schätzt das Institut günstiger ein, als es die schwachen Wachstumswerte für das zweite und dritte Quartal zum Ausdruck bringen. Insbesondere müsse der Wachstumsrückgang im Frühling vor dem Hintergrund einer ungewöhnlich kräftigen Expansion im ersten Quartal gesehen werden, hieß es. Auch dürfte sich der außenwirtschaftlich bedingte Preisauftrieb in der zweiten Jahreshälfte deutlich zurückbilden, wodurch die Kaufkraft der privaten Haushalte gestärkt werde und die Binnennachfrage neue Impulse erhalte. (ddp/jW)
Die weitere konjunkturelle Entwicklung schätzt das Institut günstiger ein, als es die schwachen Wachstumswerte für das zweite und dritte Quartal zum Ausdruck bringen. Insbesondere müsse der Wachstumsrückgang im Frühling vor dem Hintergrund einer ungewöhnlich kräftigen Expansion im ersten Quartal gesehen werden, hieß es. Auch dürfte sich der außenwirtschaftlich bedingte Preisauftrieb in der zweiten Jahreshälfte deutlich zurückbilden, wodurch die Kaufkraft der privaten Haushalte gestärkt werde und die Binnennachfrage neue Impulse erhalte. (ddp/jW)
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