Aus: Ausgabe vom 25.08.2008, Seite 6 / Ausland
Atomgegner in Türkei verhaftet
Ankara. Bei einer Protestaktion gegen die Errichtung eines Atomkraftwerks in der Türkei sind 29 Ausländer festgenommen worden, darunter mehrere Deutsche. Die Polizei habe die Demonstration vor dem Amtssitz des Gouverneurs in Sinop aufgelöst und die Aktivisten abgeführt, sagte Niklas Hartmann von der Umweltschutzgruppe Europäische Jugend für Aktion (EYFA).
Die Polizei bestätigte die Festnahmen. Unter den Verhafteten waren laut Hartmann zwei US-Bürger, mehrere Deutsche, Franzosen und Angehörige anderer europäischer Staaten. Auch drei Türken seien abgeführt worden. Die Demonstranten hatten sich auf die Straße gelegt und totgestellt, um auf die Gefahren der Atomkraft hinzuweisen. Hartmann: »Der türkische Staat scheint große Angst davor zu haben, dass die Bürger von den Gefahren der Atomkraft erfahren.« In der Nähe des Schwarzmeerortes Sinop soll laut Plänen der Regierung in Ankara ein Atomkraftwerk entstehen. (AP/jW)
Die Polizei bestätigte die Festnahmen. Unter den Verhafteten waren laut Hartmann zwei US-Bürger, mehrere Deutsche, Franzosen und Angehörige anderer europäischer Staaten. Auch drei Türken seien abgeführt worden. Die Demonstranten hatten sich auf die Straße gelegt und totgestellt, um auf die Gefahren der Atomkraft hinzuweisen. Hartmann: »Der türkische Staat scheint große Angst davor zu haben, dass die Bürger von den Gefahren der Atomkraft erfahren.« In der Nähe des Schwarzmeerortes Sinop soll laut Plänen der Regierung in Ankara ein Atomkraftwerk entstehen. (AP/jW)
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