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Aus: Ausgabe vom 17.09.2008, Seite 12 / Feuilleton

Einseitig

Das Vorstandsmitglied des Vereins Schwarze Filmschaffende in Deutschland (SFD), Carol Campbell, beklagt eine zu einseitige Darstellung von Migranten in den Medien. »Natürlich gibt es den türkischen Gemüsehändler und den schwarzen Asylbewerber in diesem Land. Aber wir sehen viel zu viel davon«, sagte Campbell der Frankfurter Rundschau (Dienstagausgabe). Sie sehe beispielsweise kaum »Menschen der schwarzen Community dargestellt als im Alltag angekommen«. Sie wünsche sich Charaktere in Film und Fernsehen, deren Konflikte aus zwischenmenschlichen Beziehungen resultierten, nicht aus ihrer Herkunft. Programmchefs müßten Redaktionen in die Lage versetzen und motivieren, interkulturelle Kompetenz aufzubauen. »Das geschieht aber kaum«, kritisierte sie. (ddp/jW)

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